Der GTO wurde im September 1983 von Enzo Ferrari angekündigt und im März 1984 auf dem Genfer Autosalon enthüllt und löste eine Welle der Begeisterung aus. Der legendäre Name (benannt nach dem 250 GTO aus der Mitte der 1960er Jahre), das atemberaubende Design von Pininfarina, der Motor mit seiner scheinbar unerschöpflichen Leistung und die weit verbreitete Verwendung innovativer Verbundwerkstoffe machten den GTO zu dem, was einem Rennwagen am nächsten kam. Vor allem deshalb, weil es genau als solcher konzipiert wurde.
Der Legende nach wurde der Ferrari 288 GTO für die später abgeschaffte Rallye-Kategorie B konzipiert und in einer limitierten Auflage von 200 Stück hergestellt, um die für die Homologation erforderliche Stückzahl von 200 Exemplaren zu erreichen. Doch laut Nicola Materazzi, Ferrari-Ingenieur und Vater des 288 GTO, entstand das Projekt schon vor den Vorschriften der Gruppe B. Der GTO, sagte er, sei aus der Sorge Enzo Ferraris entstanden, dass seine Straßenautos so sehr an Schärfe verloren hätten, dass sie von Autos geschlagen werden könnten, die nur „Bruchteile von Ferrari“ seien. Was auch immer der Grund für seine Konzeption war: Der GTO wurde nie bei Rennen eingesetzt. Gruppe B wurde aus Sicherheitsgründen abgesagt, aber Ferrari hielt durch. Sein Auftritt in Genf war eine solche Sensation, dass das Auto unmittelbar vor Produktionsbeginn ausverkauft war. Ein potenzieller Käufer wollte unbedingt einen GTO, sodass er 20.000 Schweizer Franken für ein Dokument bezahlte, das ihm bescheinigte, dass er die Nummer 201 kaufen würde, wenn sie gebaut würde. Er hatte Glück. Letztendlich produzierte Ferrari zwischen 1984 und 1986 insgesamt 272 GTOs. Dennoch bekämen die Händler nicht mehr als ein Exemplar und müssten einen Kunden persönlich auswählen, der von Ferrari zugelassen wird. Die meisten wurden für deutlich mehr als den geforderten Preis verkauft. Heute wäre das ein Schnäppchen, denn der 288 GTO ist, genau wie sein Vorgänger aus den 1960er-Jahren, auf dem Sammlermarkt ein begehrter Wertgegenstand.
Der GTO war ein echter Hingucker, auch wenn er sich optisch kaum von den damaligen Serienmodellen unterschied. Die von Pininfarina entworfene Karosserie wurde nach altbewährten Methoden geformt. Die Designer nahmen ihre vorläufigen Skizzen direkt mit in die Werkstatt und verzichteten auf das damals noch aufkommende computergestützte Design. Ausgestellte Kotflügel, Spoiler und mehrere Lufteinlässe vorn und hinten verliehen dem Auto ein deutlich aggressiveres Aussehen: ein 308 auf Steroiden. Obwohl sie auf der Silhouette der 308-Serie basierten, hatten sie nur sehr wenige gemeinsame Komponenten. Der GTO war stark vom Formel-1-Team beeinflusst und verwendete einen hochfesten Stahl-Spaceframe mit Kevlar, Fiberglas und Aluminium an den anderen Stellen. Sein inoffizieller Name wurde durch sein 400 PS starkes, 2.855 ccm starkes V8-Herz definiert; Seine Fans tauften ihn „288“, um ihn vom legendären 250 GTO zu unterscheiden. Zur Verbesserung der Gewichtsverteilung von 1.160 kg wurde das Triebwerk längs eingebaut. Dadurch konnten Nebenaggregate, Getriebe und die beiden IHI-Turbolader effizienter untergebracht werden. Pininfarina-Designchef Leonardo Fioravanti musste allerdings dennoch den Radstand um 11 cm verlängern und die Spur verbreitern. Trotzdem war der GTO aufgrund eines verringerten hinteren Überhangs 5 mm kürzer als der 308. Es handelt sich außerdem um den ersten Ferrari, der jemals mit zwei Turboladern ausgestattet wurde. Der 288 erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 305 km/h und beschleunigte in schnellen 4,9 Sekunden auf 100 km/h. Trotz seines rennsportlichen Ursprungs war der GTO für den Straßengebrauch geeignet und verfügte serienmäßig über Ledersitze sowie optionale elektrische Fensterheber und eine Klimaanlage.
Jedes Amalgam-Modell im Maßstab 1:18 wird in einer luxuriösen schwarzen Box mit einer schützenden äußeren Tragehülle geliefert. Jedes Modell ist auf einem polierten schwarzen Acrylsockel montiert, der durch eine durchsichtige Staubschutzhülle aus Acryl geschützt ist. Im Sockel befindet sich ein Booklet mit dem Echtheitszertifikat sowie Informationen und Begleitmaterial zum Auto. Der Modelltitel und die Originalmarke werden auf einer polierten Edelstahlplakette angezeigt, die am vorderen Ende der Basis angebracht ist.
Dieses schöne Modell des Ferrari 288 GTO im Maßstab 1:18 zeigt das Auto so, wie es im März 1984 auf dem Genfer Autosalon enthüllt wurde. Es wurde in unseren Werkstätten in Handarbeit hergestellt und mit CAD-Systemen fertiggestellt, die direkt von Ferrari bereitgestellt wurden, sodass wir jedes Detail perfekt und maßstabsgetreu nachbilden konnten. Abschließend wurde das Prototypmodell einer eingehenden Prüfung durch die Konstruktions- und Designteams von Ferrari unterzogen, um eine absolut genaue Darstellung sicherzustellen.
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Artikelnummer: M5900
15.500,00krPreis
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